Der Runde Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Zell (Mosel). Der oberste Turm gehörte mit zur ehemaligen Stadtbefestigung. Diese wurde, nach dem Großbrand im Jahre 1848, bis auf einige Reste abgerissen und die Steine zum Häuserbau verwendet.

Der Runde Turm und der Viereckige Turm gehörten zur ehemaligen Stadtbefestigung.

Der Runde Turm hat eine Höhe von 14 Meter und einen Durchmesser von sechs Meter. Ursprünglich trug er, wie alte Bilder zeigen, einen hohen Spitzhelm, der von vier Wachtürmen umgeben war. Um 1690 bekam der Runde Turm eine geschweifte Haube, die zum Helm der Pfarrkirche St. Peter passt. Noch heute erkennt man deutlich die Schießscharten, durch die der Turm den Beinamen Pulverturm erhielt.

Der Viereckige Turm diente früher als Schutz gegen Truppen aus dem Zeller Bachtal. In der frühen Neuzeit war er das „Amtsgefängnis“ und wurde im Jahre 1626 als „Bachturm“ oder „gra(u)er Thörn (Turm)“ bezeichnet. Auf alten Stadtansichten von 1576 und 1646 erkennt man noch Ecktürme und ein  steiles Dach. Mit seinen sechs Stockwerken und dem Erdgeschoss hat er eine Höhe von 22 Meter. Die jetzigen Torbögen wurde erst im 19. Jahrhundert als Zugang zum Friedhof geschaffen.

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