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Hiermit möchte ich mich für deinen schönen Blumenstrauss bedanken, den du mir zu unserem 6-monatigen „Bestehen“ mitgebracht hast. Die Rosen sind sehr schön und meine absoluten Lieblingsblumen. Aber beim nächsten Mal muss unser Rex ein Rose in seiner Schnauze haben. *lach*

Ich möchte mich mit folgenden Worten aus dem Lied „Du bist mein Glück“ von Matthias Reim anschliessen:

Du bist mein Glück, groß wie ein Planet.
Du bist die Sonne, die niemals untergeht.
Du bist der Mond, der meine Nacht erhellt.
Du bist mein Stern, der nie vom Himmel fällt.

Ich liebe dich von ganzen Herzen und bin sehr froh, dass du an meiner Seite bist. Danke!

Hej mein Schatz,

heute ist ein besonderer Tag. Wir feiern unser erstes 6-monatiges Jubiläum und ich freu mich so, wenn ich dich nachher vom Berliner Hauptbahnhof abhole.

Ich erinnere mich immer noch an unsere Anfangszeit, bevor wir zusammen kamen. Wir lernten uns im Sommer 2007 kennen. Ich war damals zu diesem Zeitpunkt noch vergeben und wir sprachen ausführlich über eine Gemeinsamkeit – unsere eigene Webseiten. Irgendwann in November 2007 musste ich mir eine neue Bleibe suchen, weil ich wieder Single war.

Wir hatten mehr Kontakt und viele interessante Telefonate. Ich war bereit dich zu besuchen, damals wohntest du noch in Hamburg. Du wolltest mir den „Strand“ zeigen, an dem du und Rex gerne spazieren gegangen seid.

Doch leider kam was dazwischen und ich bekam eine Abfuhr. Ich durfte nicht mehr nach Hamburg kommen, da du nun mit jemanden zusammen bist. Diese Nachricht traf mich wie ein Schlag, weil ich was für dich etwas empfand. Ich war traurig und gleichzeitig auch enttäuscht von dir!

Du zogst dich zurück und hast jeglichen Kontakt zu mir abgebrochen. Ich war sehr traurig darüber und hab auch oft zwischen durch an dich gedacht und mir gefragt, wie es dir geht und was du so machst.

Und eines Tages im Sommer 2009 warst du wieder da. Erst versteckt, aber du hast dich ja zum Glück irgendwann zu erkennen gegeben. Du hattest Angst, dass ich dann jeglichen Kontakt abbreche. Aber es passierte das Gegenteil! Du wurdest von mir mit offenen Armen empfangen, denn ich war froh das du wieder da warst.  Der Kontakt war eher sporadisch, aber es reicht mir schon zu wissen, dass du da bist.

Weißst du noch Dezember 2010? Mir ging es nicht so gut, denn mein Rechner machte die Biege und ich wartete vergebens auf meinen neuen. Wir telefonierten viel in der Zeit und sprachen darüber, was in der Zwischenzeit alles so passiert ist. Ich erfuhr, dass du gar nicht mehr in Hamburg wohnst, sondern nun in Verden (Aller).

Dann endlich war mein neuer Rechner da. Du halfst mir per Telefon ihn zu installieren. Dann sahen wir uns auch das erste Mal über Webcam, seit wir uns kennen. Und es war um mich geschehen. Die alten Gefühle flammten auf und entwickelten sich jeden Tag etwas mehr.

Dann deine Aussage, dass du mich am 14. Januar 2011 besuchen kommst. Ich dachte, das dies ein Scherz ist und du es eh nicht machen wirst. Aber dann kam dieser Tag immer näher und du warst tatsächlich bei mir. Wir entschieden uns dann, dass wir ein Stück unseres Lebens gemeinsam gehen werden.

Dieses tun wir nun schon seit einem halben Jahr. Wir haben in der kurzen Zeit bereits einige Sachen unternommen und arbeiten daran, dass wir bald zusammen ziehen können.  Ich freue mich schon auf meinem Umzug nach Verden (Aller) und hoffe, dass wir noch eine Menge zusammen erleben.

Ich liebe dich von ganzen Herzen,
deine kleine Maus aus Berlin 😉

Jeder hat bestimmt mal dunkle Zeiten in seinem Leben erlebt – auch ich bin davon leider nicht verschont geblieben.  Sei es Freundschaften oder Beziehungen, die man verloren hat oder Erfahrungen, die man nie gern gesammelt hätte.

Im Jahre 2009 musste ich für mich einige Entscheidungen treffen, die nicht allzu leicht war. Aber es geht mir besser damit, auch wenn ich manchmal sehr darunter leide. Aber warum soll ich mich länger mit falschen Menschen umgehen, wenn sie es eh nicht gut meinen oder eh nur alles vorgetäuscht ist?

Der jahrelange Familienstreit erreichte in April 2009 einen traurigen Höhepunkt, bei dem ich mich dann endgültig entscheiden musste. Ich wollte nicht weiter leiden und in Ruhe mein Leben weiter leben können. Das man vielleicht familiäre Verpflichtungen hat, sehe ich selbstverständlich ein, aber ich möchte selber entscheiden, wann ich wen sehen möchte oder bei wem ich mich melde.

Die Familie wurde gegenseitig aufgestachelt, man bekam Vorwürfe zu hören. Warum hast du für deine Geschwister Zeit, aber für uns nicht? Mhmm! Vielleicht, weil man sich immer mehr dort unwohler fühlt? Vielleicht wegen mangelnden Interesse an meinem eigenen Leben? Wer möchte denn ehrlich gesagt schon wieder hören, was man für Fehler begangen hat oder was man nun schon wieder falsch gemacht hat? Warum kann man einfach nicht das Gefühl vermitteln bekommen, dass man geliebt wird, egal was man macht? Warum funktioniert es denn in anderen Familien super? Wie können dort sehr gute „Mutter-Tochter“-Verhältnisse aufgebaut werden, während bei uns alles den Bach runter geht?

Ich selber hatte nie ein freundschaftliches Verhältnis zu meiner Mama und werde es zukünftig auch nie haben. Es hieß, das für mich immer die Tür offen steht, aber warum hat man mir das in den letzten Jahren nicht so vermittelt? Es gibt Gründe, warum man so geworden ist wie man jetzt ist und warum man nicht mit jedem Kleinkram zu seiner Mama oder Vater rennt. Denn leider weiß man ja schon im Voraus, dass man keine Hilfe zu erwarten hat.

Ich habe nie behauptet, dass ich ein Engel bin. Auch ich mache meine Fehler, aber mir werden sie ewig vorgehalten. Anfangs dachte ich noch über eine Versöhnung nach, aber mit der Zeit wollte ich dieses auch nicht mehr. Seit dem gehe ich den Weg eines Kriegers – eben halt alleine.

Wenn Familientage anstehen, wie Geburtstage oder Weihnachten, wird man mühselig wieder daran erinnert. Man fragt sich echt, hätte man damals etwas anders machen können? Ich verfluche diese Tage und fange an sie langsam zu hassen. Ich wünsche mir gar nichts zurück, denn ich würde jeder Zeit wieder so reagieren. Meine Meinung werde ich weiterhin sagen, denn diese steht mir frei. Ganz nach dem Motto: „… man schafft sich nicht nur Freunde, wenn man ausspricht was man denkt …“. Warum soll ich mich für andere verbiegen, wenn ich es nicht möchte?

Entweder ist man so gut, wie man ist oder man lässt den Menschen lieber allein! Manchmal heißt es, dass ich mich verändert habe, aber ich finde nicht. Aber ich sehe, dass die anderen sich verändert haben und nun ihr wahres Gesicht zeigen, wo sie vorher stets eine Maske getragen haben. Warum herrscht in dieser Welt immer mehr nur noch Lug und Trug? Hat denn die Ehrlichkeit kein Platz mehr in dieser Welt? Oder hat diese an Bedeutung verloren?

Nachdenkliche Grüße…