Es ging mal nach langem wieder in die alte Heimat – der Grund war der 55. Geburtstag meines Papas. So nutzte ich die Gelegenheit meinem Lebensgefährte meine alte Heimat zu zeigen, wo ich die ersten 8 Jahre meines Lebens verbrachte habe, bevor es damals nach Berlin ging.
Kaum sind wir angekommen, machten wir einen kleinen Spaziergang durch die Wälder. Diese „kleine“ Heidelibelle entdeckten wir auf einer Lichtung. Gleichzeitig haben wir geschaut, ob wir irgendwo unsere Kamera hinstellen können, weil wir den Himmel im Zeitraffer aufnehmen wollten. Leider hatten wir aber mit dem Wetter nicht so viel Glück.
Es wurde mit einem Teil der Familie von Papas Seite gefeiert – an manche Gesichter konnte ich mich einfach nicht mehr erinnern. Aber das ist ja auch kein Wunder, wenn man nicht mit der Familie – durch den Umzug nach Berlin – groß geworden ist.
Am nächsten Tag haben wir uns entschieden die BUGA in Rathenow zu besuchen. Als wir zur BUGA fuhren, war das Wetter noch gut. Wir wollten mit dem Skyliner hochfahren, um mal einen schönen Überblick über das Havelland zu erhalten. Leider war es zu diesem Zeitpunkt noch etwas zu diesig, daher verschoben wir diesen Ausblick.
Also starteten wir gleich mit dem Rundgang auf dem BUGA-Gelände – in dem Falle der Optikpark. Der erste Stopp in der Seerosenarena – wir bestaunten die vielen schönen Seerosen und Wasserlilien:
Ein Blick zum Himmel verriet, dass es bald regnen könnte. Wir liefen daher noch ein Stück weiter, da wir noch ein bißchen davon sehen wollten. So kamen wir an der Farbpyramide vorbei und liefen über die Weinberg-Brücke weiter zum Weinberg.
Da der Himmel immer dunkler wurde, entschlossen wir den BUGA-Park zu verlassen. Denn es waren Unwetter angesagt und die Ranger warteten nur noch auf dem Befehl, wann der BUGA-Park aus Gründen der Sicherheit geschlossen werden muss.
Also nutzen wir den Ausgang „Friedhofsweg“ und machten uns auf dem Weg zum Shuttle-Bus, der uns kostenfrei zum Rathenower Bahnhof bringt. Kaum an der Kasse angekommen, fing es auf einmal zu regnen, was immer heftiger wurde. Wir suchten uns Schutz und der heftige Regenschauer dauerte über 20 Minuten.
Nachdem sich das Wetter beruhigt hatte, gingen wir weiter zum Shuttlebus und ließen uns am Bahnhof von meinem Papa abholen. Aufgrund des tornadoähnliches Unwetter mit heftigen Regenschauern und kräftigen Windboen, fielen viele Verbindungen aus. Zuhause kamen wir mit einer vierstündigen Verspätungen an.
Trotz dieses „Pechtages“ war es eine schöne Reise in die alte Heimat und hoffe, dass ich einige Mitglieder aus der großen Familie zukünftig öfters sehe – ich würde es mir auf jeden Fall wünschen.
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